Übersicht




Editorial


Technik und Vertrieb

Technik und Direktvertrieb, wie passt das zusammen?

Mit einem Wort: Gut. Kennen Sie den Techniker, der Ihr Problem löst und Ihnen anschließend die Situation gar nicht oder mit lauter Fachbegriffen erklärt, von denen Sie noch nie etwas gehört haben? Kennen Sie den Verkäufer, der im Gespäch einen guten Eindruck hinterläßt und dessen Produkt am Ende doch nicht das bietet, was Sie sich davon versprochen haben?

Wenn Sie einem solchen Techniker und einem solchen Verkäufer begegnen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dort ein weiteres Mail eine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen?

Für mich hat es sich bewährt, beide Blickwinkel zu kennen. Im Vertrieb kümmere ich mich um den Kontakt zu Kunden, um die Entwicklung von Projekten und am Ende auch um die finanziellen Aspekte. Als Techniker kümmere ich mich darum, dass meine Arbeit funktioniert und dass der Kunde eine passende Lösung erhält. Gleichzeitig gilt es, die Augen offen zu halten, ob es alternative Lösungen gibt, die für die jeweilige Situation besser geeignet sind. Trotz der Vorteile neuer Lösungen kann es geschehen, dass der Kunde das bestehende bevorzugt, an das er gewöhnt ist.

Im Direktvertrieb sind mir Produkte begegnet, die mich bei meiner technischen Arbeit unterstützen. Diese Produkte liefern mir Energie für meine Arbeit als Techniker und für kreative Ideen in Projekten.

Zum Teil gibt es solche Produkte zu günstigeren Preisen auch im normalen Handel. Selbstverständlich kaufe ich auch Produkte im normalen Handel. Es gibt allerdings Fälle, bei denen mir objektiv der Gegenwert der Direktvertriebsprodukte besser gefällt, auch wenn diese mehr kosten.


Informationsmanagement

Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: "Informationen schaden nur dem, der sie nicht hat."

Daher ist es eine gute Idee, die Augen offen zu halten und Informationen zu sammeln. Es können sich nützliche Ideen ergeben, die Herausforderungen lösen und uns weiterbringen. Allerdings läßt sich nicht alles, was uns begegnet, sofort verwenden. Für manches kommt die passende Gelegenheit erst einige Zeit später. Über manche Dinge muss man erst noch nachdenken und sie weiter ausarbeiten, bevor sich eine sinnvolle Verwendung ergibt.

Mit der Zeit können sich da ganz schön viele Informationen ansammeln. Für mich hat sich die Arbeitsweise mit Mindmaps bewährt. Eine Mindmap hilft dabei, darüber nachzudenken und sich daran zu erinnern, wie Dinge zusammenhängen. Diese optische Darstellung von Zusammenhängen entlastet den Kopf und unterstützt dabei, Schritte zu planen und zu organisieren.

Jürgen Böhme